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Winterfutter für Hunde: So passt du die Ernährung an kalte Tage an

Winterfutter für Hunde: So passt du die Ernährung an kalte Tage an

Markus Spicker |

Wenn die Temperaturen fallen, verändert sich auch der Energiebedarf deines Hundes. Besonders aktive Hunde oder Vierbeiner, die viel Zeit im Freien verbringen, benötigen im Winter eine angepasste Ernährung. Kälte, Nässe und weniger Bewegung stellen den Stoffwechsel auf die Probe – und machen eine bewusste Fütterung umso wichtiger.

Als Experten von Heidis Hundeliebe zeigen wir dir, wie du das Futter deines Hundes im Winter optimal anpasst – für starke Abwehrkräfte, gesunde Verdauung und ein glänzendes Fell auch bei Minusgraden.
Winterfutter für Hunde: So passt du die Ernährung an kalte Tage an

Warum Hunde im Winter mehr Energie brauchen

Im Winter arbeitet der Körper deines Hundes auf Hochtouren, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Besonders bei Wind, Schnee oder langen Spaziergängen in der Kälte steigt der Energieverbrauch deutlich. Diese Energie muss über das Futter zugeführt werden – sonst greift der Körper auf Reserven zurück.

  • Mehr Energiebedarf: Vor allem bei aktiven, kurzhaarigen oder älteren Hunden
  • Kälteresistent: Hunde mit dichtem Winterfell verbrauchen dennoch mehr Kalorien
  • Innenhunde: Brauchen meist keine Futterumstellung – nur leicht angepasste Portionen
Faustregel: Bei kaltem Wetter kann der Energiebedarf um bis zu 20 % steigen – abhängig von Aktivität, Felltyp und Aufenthaltsdauer im Freien.

Das richtige Nährstoffverhältnis im Winter

Eine ausgewogene Winterernährung besteht aus energiereichem, aber leicht verdaulichem Futter mit angepasstem Fett- und Proteinanteil.

1. Fett – der natürliche Energielieferant

  • Fettgehalt: 12–18 % (je nach Aktivität)
  • Vorteil: Liefert Energie, ohne den Verdauungstrakt zu belasten
  • Quelle: Hochwertige tierische Fette, Lachsöl oder Kokosöl

2. Protein – für Muskeln & Immunsystem

  • Gehalt: 24–30 %
  • Wirkung: Unterstützt Regeneration, Muskelerhalt & Abwehrkräfte
  • Quelle: Hochwertiges Fleisch, Fisch, Ei oder Innereien

3. Kohlenhydrate & Ballaststoffe

  • Langsame Energie: Süßkartoffel, Hirse oder Vollkornreis
  • Verdauungsunterstützung: Gemüse & Flohsamenschalen
Profi-Tipp: Ein Schuss Lachsöl im Futter verbessert nicht nur die Energiedichte, sondern sorgt auch für glänzendes Winterfell und gesunde Haut.

Natürliche Zusätze für mehr Vitalität im Winter

Zusätzlich zum angepassten Futter können einige natürliche Zusätze die Abwehrkräfte, Verdauung und das Fell deines Hundes im Winter optimal unterstützen. Diese Ergänzungen sind kein Muss – aber sie wirken oft wie ein kleiner Gesundheits-Boost aus der Natur.

1. Bierhefe – glänzendes Fell & gesunde Verdauung

Bierhefe ist ein echter Klassiker: reich an B-Vitaminen, Biotin und Zink. Sie stärkt Haut und Fell, unterstützt die Verdauung und kann das Immunsystem positiv beeinflussen. Besonders hilfreich bei Hunden, die im Winter zu trockener Haut oder stumpfem Fell neigen.

2. Flohsamenschalen – sanfte Hilfe für Magen & Darm

Flohsamenschalen liefern wertvolle Ballaststoffe und regulieren die Verdauung auf natürliche Weise. Sie helfen sowohl bei weichem Kot als auch bei Verstopfung – ideal für Hunde mit empfindlichem Magen-Darm-Trakt.

3. Lachsöl oder Hanföl – starke Abwehr & glänzendes Fell

Omega-3-reiche Öle wie Lachsöl oder Hanföl fördern die Zellgesundheit, unterstützen das Immunsystem und sorgen für ein kräftiges, glänzendes Winterfell. Besonders bei trockener Heizungsluft ein wertvoller Zusatz.

Tipp: Natürliche Zusätze wie Bierhefe oder Lachsöl können einfach unter das tägliche Futter gemischt werden. Beginne mit kleinen Mengen und beobachte, wie dein Hund reagiert.

Wann Zusätze sinnvoll sind – und wann nicht

Natürliche Zusätze sind eine wertvolle Ergänzung, wenn sie gezielt und maßvoll eingesetzt werden. Sie können das Immunsystem, Fell und Verdauung unterstützen – ersetzen aber niemals eine ausgewogene, hochwertige Grundernährung.

  • Sinnvoll: Bei saisonbedingtem Fellwechsel, empfindlichem Magen oder höherem Energiebedarf im Winter
  • Weniger sinnvoll: Wenn bereits ein vollwertiges, nährstoffreiches Futter gefüttert wird oder Zusätze unkontrolliert kombiniert werden
  • Wichtig: Zusätze immer langsam einführen und auf Verträglichkeit achten
Merke: Ergänzungen wie Bierhefe, Lachsöl oder Flohsamenschalen können das Wohlbefinden deines Hundes im Winter unterstützen – sie wirken aber nur dann optimal, wenn das Grundfutter bereits alle wichtigen Nährstoffe liefert.

Futtermenge & Bewegung richtig kombinieren

Die perfekte Winterernährung hängt nicht nur von der Temperatur ab, sondern auch vom Bewegungslevel:

  • Viel Bewegung im Freien: Portion leicht erhöhen (+10–20 %)
  • Weniger Bewegung / Hallenhund: Gleichbleibende Menge, aber eiweißreichere Kost
  • Senioren & Übergewichtige Hunde: Kalorien konstant halten, mehr Bewegung anstreben
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Verdauung & Futterverwertung im Winter

Da viele Hunde im Winter weniger trinken, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidend. Wenn dein Hund Trockenfutter bekommt, kannst du es leicht anfeuchten oder Nassfutter anteilig untermischen.

  • Trockenfutter leicht anfeuchten (lauwarmes Wasser)
  • Nassfutter mit höherem Feuchtigkeitsgehalt bevorzugen
  • Wasser regelmäßig wechseln – im Freien gefriert es schnell
Hinweis: Kaltes Wasser direkt aus dem Garten oder Napf im Freien kann bei empfindlichen Hunden zu Magenreizungen führen. Lauwarmes Wasser ist besser.

Wann ist eine Futterumstellung im Winter sinnvoll?

Eine leichte Anpassung ist sinnvoll, wenn dein Hund im Winter mehr friert, mehr draußen ist oder leicht Gewicht verliert. Wechsel das Futter jedoch immer langsam über 7–10 Tage:

  • Tag 1–3: 75 % altes + 25 % neues Futter
  • Tag 4–6: 50 % + 50 %
  • Tag 7–10: 25 % + 75 %
Wichtig: Gewicht regelmäßig kontrollieren. Spürbare Rippen, aber sichtbare Taille – das ist das ideale Wintermaß.

Unsere Empfehlung für den Winter

Ein hochwertiges, nährstoffreiches Futter mit hohem Fleischanteil und moderatem Fettgehalt unterstützt deinen Hund ideal in der kalten Jahreszeit:

Goldene Regel im Winter: Etwas mehr Energie – aber nicht mehr Gewicht. Passe die Futtermenge an Aktivität und Wetter an, nicht an Appetit allein.

Fazit

Mit einem angepassten Winterfutter bleibt dein Hund fit, widerstandsfähig und ausgeglichen. Beobachte sein Gewicht, passe Portionen leicht an und achte auf ausreichend Wasser – dann steht gemeinsamen Schneespaziergängen nichts im Weg!

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